Bilder der 1:12-Aktion

21.03.2013

Heute Mittag hat die JUSO mit einer Aktion auf dem Bundesplatz auf die extremen Lohnunterschiede aufmerksam gemacht. Nach dem ablehnenden Entscheid des Ständerats zur "1:12-Initiative - für gerechte Löhne" ist klar, dass nun das Volk die Abzocker stoppen muss. Denn die bürgerliche Mehrheit will keine wirksamen Massnahmen gegen die Abzockerei und stellt sich hinter jene ManagerInnen, die sich schamlos bereichern.

Die JUSO freut sich auf den Abstimmungskampf. "Die Bürgerlichen verlieren je länger je mehr die Bodenhaftung. Das Volk hat bereits mit der Annahme der Abzocker-Initiative gezeigt, dass sie mit der jetzigen Politik nicht einverstanden ist, jetzt können wir wirklich etwas daran ändern!" meint David Roth, Präsident der JUSO Schweiz.

1984 lag die Lohnbandbreite zwischen einem Durchschnittslohn und einem Topmanagerlohn im Schnitt noch bei 1:6, stieg dann 1998 bereits auf 1:13. Die folgenden von der neoliberalen Ideologie geprägten Jahre führten dann zu einer eigentlichen Explosion der höchsten Abzockerlöhne: Heute liegt das Verhältnis bei unvorstellbaren 1:93! Damit ist klar: Es braucht die 1:12-Initiative, um die masslosen Abzockerlöhne zu stoppen.

Fotos der Aktion finden Sie hier.